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Modellkomposition mit Reuseware, Eclipse Magazin, 3.2011
Die Entwicklung von Softwaresystemen durch Komposition von vorgefertigten Komponenten wird in der Theorie jeher als elegante und effektive Methodik zur Softwareentwicklung angesehen. In der Praxis sieht dies jedoch oft anders aus: Viele Systeme verwenden nur die Frameworks der Basistechnologie wieder und werden ansonsten auf der grünen Wiese neu entwickelt. Oft ist fehlende Komponententechnologie und Toolunterstützung, die den individuellen Anforderungen eines Entwicklungsprozesses gerecht werden, ein Grund dafür. Insbesondere im Umfeld der modellgetriebenen Entwicklung und der Entwicklung mit domänenspezifischen Sprachen mangelt es an Komponententechnologien. Das Reuseware Composition Framework, welches in diesem Artikel vorgestellt wird, unterstützt die Entwicklung von individueller Komponentenunterstützung für Entwicklungsprozesse die auf diesen Paradigmen basieren. Es baut dabei, durch die Verwendung von Ecore-Modellen, auf EMF auf, wodurch es leicht mit anderen Tools im EMF-Umfeld kombiniert werden kann.